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Uneilig oder doch lieber Langsam?

Wie siehst du das?


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"Uneilig" klingt für mich so positiv. Es bedeutet, du darfst dir alle Zeit nehmen, die du brauchst. Du darfst auf dich hören und deine Empfindungen erspüren. Du darfst dich entspannen und deinen eigenen Rhythmus finden. Es ist eine Einladung, das Leben in vollen Zügen zu genießen und nicht von Hast und Eile getrieben zu werden. Du kannst dich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist und dich dabei uneilig, aber mit Bedacht vorwärtsbewegen. Es ist eine wundervolle Erinnerung daran, dass dein Tempo einzigartig ist und du es wertschätzen darfst, deine Reise in deinem eigenen Tempo zu erleben.


Wir könnten stattdessen auch "langsam" sagen. Doch leider ist es oft negativ besetzt. Es impliziert eine Verzögerung, ein Zurückbleiben, als ob man nicht schnell genug wäre. Und sicher hast du es in Form von Vorwürfen schon gehört.

Es ist wichtig zu verstehen, dass solche Vorwürfe oft aus dem Wunsch resultieren, dass Dinge schnell erledigt werden oder dass man mit anderen mithalten kann. Doch es ist entscheidend zu erkennen, dass Geschwindigkeit nicht immer das Maß aller Dinge ist.


Langsam zu sein bedeutet, sich Zeit zu nehmen, um die Dinge gründlich zu durchdenken und sorgfältig zu handeln. Es eröffnet uns die Möglichkeit, bewusst zu sein, im Moment zu leben und die Schönheit der kleinen Details wahrzunehmen. Langsam zu sein bedeutet nicht, dass man nicht vorankommt, sondern dass man den Weg bewusst genießt. Es erlaubt uns, uns selbst besser kennenzulernen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Langsamkeit kann eine Quelle der Gelassenheit und des inneren Friedens sein.


Wenn wir lernen, das Wort "langsam" positiv zu betrachten, können wir eine neue Perspektive auf die Zeit gewinnen und unseren eigenen Rhythmus finden. Oder heißt es dann doch eher "uneilig"?


Deine Sybille

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